· 

Special Sightseeing Tour in Tokyo

Am Donnerstag den 15. September trafen wir Takeshi erneut und zusätzlich noch eine Kollegin von Chris, Machika. Die beiden organisierten für uns einen ganz speziellen Tag. Zuerst wurden wir in das Kabuki-Theater von Tokyo eingeladen. Die ersten beiden Shows haben wir verpasst. Dafür kamen wir im Genuss der beiden weiteren Shows. Zuerst ging's um einen traditionellen Kabukitanz. Diese Show war eher langweilig. Die vierte Show allerdings war ganz witzig. Kombiniert wurden japanische Geschichte und aktuelles aus der EXPO in Nagoya. Speziell für uns war, ein solches Theater-Schauspiel sehen zu können, was uns auch ganz gut gefiel.

Nach der Show brachten uns Machika und Takeshi zum Edo/Tokyo-Museum. Dort sind verschiedene Gegenstände aus Tokyos Geschichte ausgestellt. So konnten wir uns ein genaueres Bild machen, wie Tokyo entstand und sich zur heutigen Millionenmetropole entwickelte.

Nach dem Besuch des Museums war Abendessen angesagt. Zuerst stellte sich aber heraus, dass auch für Machika und Takeshi das Kartenlesen nicht immer einfach ist. Wir fanden allerdings das Restaurant nach einer kleinen Wanderung, irgendwo in Tokyo. Zum ersten Mal war kniend essen angesagt. Da stellte sich heraus, dass vor allem Chris dringend eine Beweglichkeitstherapie braucht.

Im Zentrum des Restaurants befand sich ein Sumo-Ring. Es wurde auch eine Show veranstaltet, wobei wir etwas Mühe beim Verstehen der Sprache hatten. Wir lachten und klatschten trotzdem mit. Das Essen schmeckte uns sehr gut, wobei wir nicht immer ganz genau wussten, was für Lebewesen aus dem Meer wir assen. Nach dem Essen verabschiedeten wir uns von Machika und Takeshi brachte uns dann zurück. Er wollte wohl nicht, dass wir uns in der Stadt verirren und dann hiess es auch wieder von ihm Abschied zu nehmen.

Am nächsten Tag mussten wir unser Ryokan wechseln. Wir entschieden uns kurzfristig länger in Tokyo zu bleiben und im Tayto Rykan hatte es keinen Platz mehr. Wir kamen schnell beim Bahnhof Nippori an, wo sich die neue Unterkunft, das Suzuki Ryokan, befand. Wir brauchten dann aber die Hilfe eines älteren Mannes, der uns freundlicherweise zum Suzuki Ryokan brachte. Die Zeit bis zum Checkin verbrachten wir in der Ueno Station, wo wir u.a. Informationen für den Fuji-san Aufstieg holten und unser Mittagessen genossen.

Nach dem Einchecken im Ryokan und einer kleinen Siesta begaben wir uns nach Shinjuku, einem bekannten Geschäftsviertel in Tokyo. Schon fast erschreckend ist die Masse an Leuten, die man dort antrifft. Wir schauten uns dort zuerst Geschäfte in einigen Einkaufszentren an. Danach wollte sich Chris unbedingt noch das Tokyo Monument Building ansehen.

Und schon war die Zeit wieder schnell vergangen. In Shinjuku gingen wir Abendessen und schauten uns danach noch die Electric Street an, ein richtiges Lichtermeer in allen Farben.

 

Ziemlich erschöpft vom vielen herumlaufen in Ueno und Shinjuku kehrten wir an diesem Abend sehr früh ins Ryokan zurück.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0