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Abashiri - noch nicht ganz am Ende der Welt

Von Furano über Asahikawa fuhren wir nach Abashiri. Die Zugfahrt dauerte ca. 5h. (Die Geschwindigkeit der Regionalzüge im Norden ist sehr gemächlich).

 

 

Von Abashiri aus fuhren wir in ein kleines Dorf namens Kitahama. Der niedliche kleine Bahnhof ist der einzige der direkt am Meer liegt. Total verschwitzt und verstochen von den überaus hartnäckigen Moskitos erreichten wir nach 15 Minuten, die in der totalen Wildnis gelegene Jugendherberge. Die Herberg Leitung sprach ein klein wenig English.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Wäsche waschen und einem gemütlichen Bad. Das Abendessen in der Jugi war hervorragend und ganz süss hergerichtet.

Am 5. September versuchten wir ein Auto zu mieten. Dies fiel leider ins Wasser, da die Schweiz nicht beim Genfer Abkommen von 1949 dabei ist (= CH-Internationaler Fuehrerausweis in Japan nicht gueltig).

Was nun? Wir liessen uns nicht aus dem Konzept bringen und buchten fuer den naechsten Tag halt eine Bustour zum Shiretoko Nationalpark. Den angebrochenen Tag liessen wir uns ebenfalls nicht verderben und mieteten ein 1-Gang Velo womit wir Abashiri auskundschafteten.

Laut Stadtplan versuchten wir den ca. 13km entfernten Leuchtturm zu erreichen. Zuerst fuhren wir alles gemuetlich dem Meer entlang, dann kam die erste grosse Steigung. Chris motivierte Manu diese zu bezwingen. Als nach dem ersten kleinen Flachstuck eine weitere steile Steigung folgte verlor auch Chris seine sportliche Begeisterung. (Da wie schon erwaehnt wir ein 1-Gang Velo hatten). Dies liess sich Manu nicht zweimal sagen, drehte um 180 Grad und sauste gefolgt von Chris wieder den Berg hinunter.

 

Total waren wir am Schluss doch noch 4,5 Stunden mit dem Velo unterwegs, was so seine Spuren an unseren Hinterteilen hinterliess "autsch". 

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