Ankunft in Seoul

Wie bereits in Bericht 13 von Japan erwähnt kommt nun die Erklärung. Die juckenden Pickel wurden immer schlimmer und zahlreicher, ebenfalls schwoll der Arm ein wenig an. Dies bereitete Manu so ziemliche Sorgen sodass wir uns entschieden die International Clinic aufzusuchen. Leider konnte der Arzt uns dort nicht gross weiterhelfen da er so etwas noch nie gesehen hat. Er verwies Manu dann zu einem Hautspezialisten. Nach einer kurzen U-Bahnfahrt fanden wir auch gleich die Hautklinik. Der Arzt dort fragte Manu nach diversen Details so auch was sie in den letzten Tagen und kurz vor dem Ausbruch des Ausschlags gegessen hat. Manu erinnerte sich nur allzu gut an die fuer sie nicht so köstlichen Austern. Da war dem Arzt alles klar und er diagnostizierte eine Austernallergie (inkl. Seafood). Die Folgen davon sind nun fast taeglich eine Spritze ins Hinterteil (Backen abwechselnd), Viele komische Tabletten, etwas zum einstreichen damit es nicht mehr so juckt und GARANTIERT KEIN SEAFOOD MEHR FUER MANU!

Nun aber zum positiven Teil des Tages. Um 18.30 Uhr trafen wir am Bahnhof in Seoul eine Vancouver-Kollegin von Chris, Eun-Jou. Zusammen mit Ihr begaben wir uns auf die Suche nach dem speziellen Restaurant wo eine weitere Kollegin von Chris, Seung-Hee einen Platz reserviert hat. Nach einigen Telefonaten und einigen Befragungen von Passanten kamen wir dann alle, trotz Schirm, ziemlich durchnaesst beim Restaurant an. Speziell fuer Chris war dann das Wiedersehen mit Youn-Ho (einem maennlichen Kollegen) nach 8 Jahren. Die anderen beiden haben uns in den letzten 2 Jahren in der Schweiz besucht.

Nach dem eher faden japanischen Essen mussten wir uns nun an die sehr wuerzigen Speisen von Korea gewoehnen. Seung-Hee und Eun-Joo bestellten verschiedene koreanische Spezialitäten die wir natürlich alle testeten. Manu musste einfach den Seafoodteil auslassen und Alkohol war auch nicht erlaubt. Das Essen hat uns trotz der Schaerfe koestlich geschmeckt.

Nach dem Essen brachten uns die Kollegen in eine typische koreanische Bar. Dort testete Chris einen speziellen koreanischen Reiswein. Dieser schmeckte komplett anders als Sake und sieht auch ganz anders aus. Dazu wurde eine koreanische Pizza bestellt (mit viel Seafood).
Manu fastete in dieser Zeit und trank einen Orangensaft. Am spaetern Abend wurden wir von allen zu unserem Guesthouse zurueck begleitet. Fuer Chris ging ein ganz besonders lustiger Abend zu Ende. Der naechste Treffpunkt ist am Sonntag.

Zum ersten Mal auf unserem Trip haben wir so richtig ausgeschlafen. Erst um 11.00 Uhr sind wir aufgestanden. Manu hatte es auch dringend noetig nach 2 fast schlaflosen Naechten. Nach einem gemuetlichen Fruehstueck im Guesthouse gingen wir wieder zum Arzt, da Manu wieder die Injektion ins Hinterteil benoetigte und noch mehr Medikamente fuer die naechsten Tage bekam. Da das Wetter heute auch nicht sehr toll war, besuchten wir kurz einen Market.

Am Abend genossen wir zusammen ein super delikates Grillmenue. Die Beilagen waren sehr scharf und das ganze Essen war einfach super. Gemuetlich ging es zurueck ins Guesthouse.