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Hello Vietnam, what a difference!

Um 23.35 Uhr sind wir am 6. Oktober in Ho Chi Minh City gelandet. Der Pickup am Flughafen hat super geklappt. Die Fahrt war sehr unterhaltsam. Vor allem das beobachten des Strassenverkehrs machte uns Spass. Es wimmelte nur so von Motorraedern und die Fahrweise ist echt gewoehnungsbeduerftig. Wir sind dann gut in unserem Hotel angekommen. Dies ist wohl eine der edelsten Unterkuenfte die wir auf unserer Reise erleben werden. Wir sind dann ca. um 1.00 Uhr todmuede ins Bett gefallen. Uebrigens haben wir jetzt nur noch fuenf Stunden Zeitverschiebung. Wir haben dann das Bett auch genossen und sind nicht allzu frueh aufgestanden, obwohl der Laerm der Strasse schon ziemlich laut ist.

Nach dem Fruehstueck machten wir uns erst einmal zu Fuss auf dem Weg zur Bank. Mehrmals wurden wir von Cyclo-Fahrer angehauen. Cyclos sind Rikschas auf Fahrrad. Nachdem wir die Bank verlassen hatten, wurden wir auf Cyclos durch die Innenstadt gefahren. Zuerst zeigte uns der Fahrer den Hong Kong Market. Er wollte uns eigentlich noch zu einer Pagode und sonst einer Sehenswuerdigkeit fahren. Wir haben aber darauf bestanden, dass er uns zum bekanntesten Markt faehrt. Waehrend der Fahrt dorthin begann's dann auch stark zu regnen und so wurden wir durchnaesst. Aber da es sehr heiss ist, war dies schon fast eine angenehme Dusche.

Wir schauten uns anschliessend im Markt die vielen Waren an. Chris taetigte schon fast einen Grosseinkauf. Auch Manuela kaufte sich etwas, aber mit einem T-Shirt war es eher ein kleiner Einkauf im Vergleich zu Chris. Auch wenn fuer Touristen wohl hoehere Preise verrechnet werden, ist's fuer uns immer noch sehr guenstig. Dies verleitet natuerlich zu Grosseinkaeufen. Nach dem Herumstoebern im Markt gingen wir zum Hotel zurueck und machten's uns gemuetlich.

 

Unser erstes Abendessen haben wir in einem Chinesischen Restaurant genommen. Hier gibt's keine Bilder vom Essen wie in Japan und Korea, dafuer gibt's Menuekarten auf Englisch. Die Auswahl ist aber so gross, dass die Entscheidung schwer faellt. Ebenfalls weiss man nicht so richtig, was man letztendlich bekommt. Man kann Ente oder Poulet bestellen, man bekommt aber auch wirklich alles serviert (Ganze Ente oder Huhn inkl. Kopf).

 

Das bestellte Essen war auf jeden Fall gut. Auf dem Weg zurueck zum Hotel amuesierten wir uns ab dem Strassenverkehr. Echt chaotisch. Und wenn man eine Strasse ueberqueren will, muss man einfach laufen. Die vielen Motorraeder, wenigen Autos und Busse nehmen schon auf einem Ruecksicht und fahren vorbei. So erreichten wir auch ohne Probleme unser Hotel und schlossen den ersten Tag in Ho Chi Minh City ab.

Nach dem Fruehstueck begannen wir den zweiten Tag mit einem Spaziergang zu einer Pagode. Um diese zu finden waren wir ca. 45 Minuten zu Fuss unterwegs. Chris erwartete eine Pagode, wie diejenigen in Japan oder Korea. Diese Pagode sah jedoch eher aus wie ein Tempel.

 

Beim kleinen Park vor der Pagode verweilten wir einige Minuten. Wir hatten eine erste Pause noetig und ebenfalls war es ganz spassig, die vielen deutschen Touristen zu beobachten. Ebenfalls zu Fuss gingen wir weiter zu unserem naechsten Ziel, der Notre Dame von Ho Chi Minh. Lange Zeit liessen sich viele Franzosen in Vietnam nieder, die einige Spuren von ihrer Kultur hinterliessen. Eine dieser Spuren ist die Notre Dame.

 

 

Neben der Notre Dame befindet sich auch das Haupt-Postzentrum von Ho Chi Minh City. Dieses Gebaeude gehoert ebenfalls zu den Sehenswuerdigkeiten. In der Posthalle ist auch ein Gemaelde von Ho Chi Minh an der Wand. Ho Chi Minh war fuer laengere Zeit Praesident in diesem Land und der Revolutionsfuehrer.

Irgendwie scheinen die Distanzen auf den Mappen immer als nicht allzu weit. Auf jeden Fall waren wir vom vielen Laufen schon ganz erschoepft und gingen zum Hotel zurueck. Machten dort kurz eine Pause und gingen dann noch Abendessen. Danach gingen wir noch in ein Cafe, das direkt an einem Kreisel gelegen ist.

Der starke Gestank von Abgasen laedt einem nicht gerade dazu ein, allzu lange in diesem Cafe zu verweilen. Aber den Strassenverkehr zu beobachten macht echt spass. Vor allem sieht man nicht nur Fahrzeuge den Kreisel durchfahren. Nein, es gibt ab und zu Leute (z.B. alte Frauen mit ihrem Waegelchen) die gemuetlich zwischen den vielen Motorraedern und wenigen Autos/Bussen laufen. Und weisst Du, welches das meistbenuetzte Familienfahrzeug ist? Ganz einfach! Ein Motorrad! Vier Leute auf einem Motorrad sieht man ab und zu. Einmal sahen wir gar fuenf Personen auf einem Motorrad. Ach ja, und das Ganze natuerlich ohne Helm.

Nach den amuesanten Beobachtungen gingen wir schlafen. Chris stellte noch den Wecker fuer 1.00 Uhr morgens, in der Hoffnung das Spiel Schweiz-Frankreich schauen zu koennen. Die Muedigkeit liess ihn im Stich und so hoerte er den Wecker nicht.

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