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Mekong Delta - eine Erfahrung für sich

Am naechsten Morgen mussten wir ein bisschen frueher aufstehen als die Tage zuvor. Der Bus holte uns um 8.30 Uhr ab und wir fuhren in Richtung des Mekong Deltas. Nach einer 3 stuendigen Busfahrt stiegen wir in unser Boot um, welches uns nun 2 Tage lang durch das Mekong Delta fuehrt. 

Zu diesem Zeitpunkt fing es gerade in stroemen an zu regnen. Beim ersten Stopp konnten wir die Verarbeitung einer lokalen Frucht anschauen. Alles wird noch von Hand gemacht. Weiter ging es dann per Boot zum Ort, wo wir unser Mittagessen bekamen. Wir hielten bei einem Haus an, welches typisch fuer das Mekong Delta ist. Hinter dem Eingang befindet sich zuerst immer ein Altar.

Neben diesem Haus wurde ein Gaestehaus errichtet, wo uns der bekannte Blue Elephant Fish serviert wurde. Dieser Fisch wird so genannt, weil seine schwimmweise so aussieht, wie wenn ein Elephant seine Ohren bewegt.

 

Danach machten wir uns auf den Weg zum Dorf im Mekong Delta, wo wir uebernachteten. Zuerst kamen wir am bekannten Floating Market vorbei. Dieser Markt auf Booten ist der Groesste im Mekong Delta. Als naechstes ueberquerten wir zuerst den eigentlichen Fluss Mekong, ehe wir in einen weiteren Seitenarm abbogen. Wir machten Halt bei einem Familienunternehmen, wo Kokosbonbons hergestellt werden. Auch hier wird nichts maschinell gemacht und die Bonbons schmecken einfach koestlich!

 

Gleich neben diesem "Unternehmen" befindet sich ein Bonsai-Garten. Wir schauten uns diese kleinen Baeume an. Allerdings gab es da zwei weitere Hauptattraktionen. Dies waren das WC und der Python im Kaefig. Sinh, unser Tourfuehrer nahm diese Schlange aus dem Kaefig und so konnten wir mit dem Tier auf den Schultern posieren. Wir bekamen dort noch unseren Zvieri (Jasmintee und frische Fruechte). Von dort zum Gaestehaus wurden wir mit lokalen Kanus gefahren. Auf einem Kanu waren wir drei Passagiere und eine alte Dame, die das Boot paddelte.

 

Nach einer gemuetlichen Fahrt durch einen kleinen Seitenarm des Mekong-Deltas, kamen wir schliesslich bei unserem Guesthouse an. Wir wurden ueberrascht, wo wir uebernachten durften. Es war naemlich im Freien. Auf einfachen Betten (ohne Matratzen), dafuer mit Moskitonetzen, durften wir die folgende Nacht verbringen. Dies bereitete uns schon im Voraus Freude. 

Wir liessen unsere Sachen beim Schlafplatz und gingen direkt ins Dorf. Ein wirklich kleines Dorf mit einem Markt im Zentrum. Auf der Suche nach einem Bier fanden wir einen Platz, wo wir uns hinsitzen durften um ein Saigon-Bier zu trinken. Ebenso bekamen wir noch frische Peanuts mit Kokoscreamgeschmack. Freude an uns hatten besonders die Kinder. Wir auch und so knippsten wir einige Fotos.

 

Hungrig machten wir uns auf den Weg zurueck zum Gaestehaus. Dort wurde uns ein koestliches lokales Menu serviert. In der ganzen Gruppe hatten wir einen schoenen Abend im Freien bei angenehm warmen Temperaturen. Irgendwann um 11 Uhr Abends gingen die meisten schlafen. Chris und die beiden Australier Matt und Liam genossen noch eins/zwei Bier(e) in der Haengematte liegend und diskutierten bis kurz nach Mitternacht. Und so war fuer alle ein wunderschoener Tag abgeschlossen. Am folgenden Tag fuhren wir frueh Morgens wieder ab. Nach der erneuten Ueberquerung des Mekong-Flusses kamen wir wieder am Floating Market vorbei. Weiter machten wir einen Halt bei einem Unternehmen, wo aus Reis sogenannter Pop-Rice hergestellt wird. Wir machen dasselbe mit Mais und wir nennen es Popcorn. Ebenfalls wurde uns gezeigt, was anschliessend aus diesem Pop-Rice hergestellt wird. Dies sind verschiedene Snacks mit diversen Geschmaeckern. Schmeckt einfach super. Nach dieser Besichtigung fuhren wir mit dem Boot zurueck zum Ort, wo wir auf den Bus umstiegen.

 

Dann wurden wir nach Ho Chi Minh City zurueckgefahren. Die Fahrt dauerte wieder ca. 3 Stunden. Fuer den Rest des Nachmittags hatten wir freie Zeit, um etwas in der Stadt zu unternehmen. Da wir schon vieles in der Stadt gesehen haben, relaxten wir nur ein wenig im Hotelzimmer.

 

 

Mit Ebony und Melanie trafen noch die letzten beider Tourmitglieder um 18.00 Uhr ein. Alle zusammen gingen wir Abendessen und danach etwas trinken.

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