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Halong Bay - einfach traumhaft

Um 9.00 Uhr morgens hiess es Abfahrt nach Halong. Die Busfahrt dauerte 3 Stunden und führte uns an sehr vielen Reisfeldern vorbei. Ein kurzer Stopp am Strassenrand ermöglichte uns ein paar Fotos zu schiessen. 

Der Bus fuhr uns direkt zum Pier, wo wir unser Boot, welches nun für 2 Tage unser Zuhause ist, bestiegen. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Schiffs, vor allem unserer Kabinen, genossen wir die Fahrt, im Liegestuhl vom Oberdeck aus. Schon nach kurzer Zeit wurde uns ein köstliches Mittagessen serviert. 

Die Fahrt ging weiter und wir stoppten das erste Mal bei einer der 1800 Inseln, die es in der Halong Bay gibt. Auf der Insel besichtigten wir die riesige Tropfsteingrotte. Es ist schon unglaublich, was für Wunder die Natur so alles vollbringen kann. Ebenso gibt es auf der Insel, sehr viele verschiedene Arten von kunterbunten Schmetterlingen. Manu versuchte diese zu fotografieren, doch leider flogen sie immer viel zu schnell davon.

Nach der Inselbesichtigung fuhren wir gemütlich weiter und stoppten in einer Bucht umgeben von vielen kleinen und grösseren Inseln. Dort durften wir nun das erste Mal ins Wasser hüpfen. Ein grösseres Highlight war jedoch, dass wir immer zu zweit mit einem Kanu die Gegend auskundschaften konnten. Manu und Chris genossen dies in vollen Zügen und paddelten ca. 1 Stunde um verschiedene Inseln herum. Nach der anstrengenden Kanutour *smile* brauchten wir eine Pause und genossen ein Sonnenbad auf Deck. Nur schade, dass die Sonne sich nicht zeigen wollte. Das Wetter war sehr dunstig und es lag immer ein dicker Schleier vor der Sonne. Chris liess sich jedoch zusammen mit den anderen Jungs nicht davon abhalten, auf verschiedenste Weise vom ca. 6m hohen Oberdeck ins Wasser zu jumpen. Trotzdem genossen wir in diesen zwei bis drei Stunden die herrliche Aussicht auf die umliegenden Inseln bis es zum nächsten Stopp weiterging.

Dort durften wir nochmals mit den Kanus lospaddeln. Chris ging dieses Mal zusammen mit Matt auf Entdeckungstour. Die beiden fuhren durch einen 50m langen Tunnel und landeten schliesslich in einer Lagune umgeben von riesigen Felswänden. Der Tunnel ist der einzige Ein- und Ausgang. Weiter ging es dann zu unserem Übernachtungsplatz. Das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung und so konnten wir leider keinen Sonnenuntergang geniessen. Dafür wurden wir mit einem delikaten Abendessen verwöhnt. Bei gemütlichem zusammensitzen genossen wir den Abend an Board und gingen dann nicht allzuspät zu Bett, mit der Hoffnung, dass vielleicht der Sonnenaufgang was wird. In der Nacht erwachte Manu weil Sie zur Toilette musste. Dann hörte sie sehr piepsende und krabbelnde Geräusche. Um zu sehen was dies ist, schaltete sie kurz das Licht an. Jedoch konnte Sie nichts sehen, doch plötzlich erregte der am bodenstehende Rucksack ihre Aufmerksamkeit und irgendwie war da etwas komisch. Der Rucksack war halb offen und daneben lagen überall Peanuts verstreut. Ihr war sehr schnell klar, dass da Mäuse am Werk waren und ihre noch verschlossenen Peanuts Päckchen aus dem Rucksack öffneten und einen Mitternachtsschmaus genossen. Manu entfernte das Päckchen und liess die restlichen Peanuts am Boden liegen. Als wir am frühen Morgen aufgestanden sind, waren alle weg. 

Der Sonnenaufgang war leider nicht so spektakulär. Trotzdem genossen wir die frischen Briese auf dem Oberdeck. Nach dem Morgenessen, nochmaligem schwimmen im Meer oder einfach nur relaxen, ging es dann gemütlich zurück nach Halong. Dort erwartete uns bereits der Bus, mit welchem wir wieder zurück nach Hanoi fuhren. Der Bus fuhr noch einen kurzen Umweg zum Flughafen, wo wir uns bereits von zwei Tour Mitgliedern (Mel and Ebony) verabschiedeten. Der späte Nachmittag und Abend stand zu unserer freien Verfügung. Nach einer erfrischenden Dusche, gingen wir alle zusammen Abendessen. Um 21.00 Uhr trafen wir uns wieder beim Hotel. Mit Taxis fuhren wir zum Bahnhof von Hanoi, wo wir um ca. 22.00 Uhr mit dem Zug in Richtung Sapa davonfuhren.

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