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Ko Tarutao - für uns das Paradies auf Erden

Kennt Ihr eigentlich den Film "The Beach"? Keine Angst ich frage euch dies nicht wegen Leonardo Di Caprio, sondern wegen diesem traumhaften Strand im Film. Dieser Strand liegt auf Ko Phi Phi und ist jetzt total von Touristen übersäht. Wir haben unsere eigene Insel und unsere eigene Beach gesucht und natürlich gefunden *smile*.

Die Insel Ko Tarutao liegt ganz im Süden von Thailand bei der malaiischen Grenze und ist ein Teil von dem Tarutao Marine Nationalpark der insgesamt 51 Insel beherbergt. Unsere Insel Ko Tarutao ist zwar die Grösste, jedoch gibt es dort ausser einem kleinen Restaurant und ein paar Bungalows sonst nichts.

Für uns jedoch war es genau das Richtige um ein paar Tage zu entspannen und einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Wir genossen die endlos langen, weissen Sandstrände ohne Sonnenschirme und ohne Touristen, das türkisblaue Meer, die traumhaften Sonnenuntergänge und das super feine Essen ohne laute Musik im Hintergrund.

In der Nacht schliefen wir zuerst beim Klang des Meeresrauschens friedlich ein und liessen unseren Träumen freien Lauf. Doch was war das, bereits in der ersten Nacht wurden wir von heftigem Regen geweckt. Jedoch strahlte am Morgen bereits wieder die Sonne. Wir genossen nochmals einen ganzen Tag am Strand, jedoch auch in der zweiten Nacht fing es stark an zu regnen und auch am Morgen wollte die Sonne sich nicht blicken lassen. Das Wetter zeigte keine Besserung und somit haben wir uns entschieden nach dem Frühstück zu packen und einen Tag früher zurückzufahren. Nach dem auschecken am Pier, warteten wir auf das 11 Uhr Boot. Wir waren nicht die einzigen, die sich so entschieden haben. Ein Typ aus Singapur und eine Irin waren auch nicht mehr so begeistert vom Wetter.

Die Zeit verstrich und es war bereits 12.00 Uhr, als uns endlich mitgeteilt wurde, dass der Wellengang des Meeres und die Ebbe, den Käpten des grossen Bootes daran hindern, nahe genug ans Festland zu fahren um uns vom kleinen Boot aufzuladen.

Uns blieb somit nichts anderes übrig als wieder einzuchecken, diesmal nahmen wir ein Viererzimmer, damit es ein bisschen günstiger kam. Den ganzen Tag goss es fast ununterbrochen in Strömen und der ganze Teil wo die Bungalows standen lag schon nach kurzer Zeit knöcheltief unter Wasser. Wir verbrachten den Tag mitlesen und durchs Wasser waten, bis wir ziemlich komische Laute aus den Bäumen hörten. Die kleinen wilden Affen, die es auf der Insel gibt, statteten uns einen Besuch ab. Manu war ganz begeistert von den Affen und flitzte mit Ihren beiden Kameras unter dem Vordach des Bungalows nur so umher *smile* und wartete auf einen günstigen Augenblick um die Tiere vor die Linse zu kriegen. Der Tag verging sehr langsam und wir genossen nochmals ein herrliches Abendessen, diesmal jedoch ohne traumhaften Sonnenuntergang. Trotzdem, dass der dritte Tag Wort wörtlich ins Wasser gefallen war, bleibt diese Insel für uns ein unvergessliches Erlebnis. Wer weiss vielleicht kommen wir wieder. Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Boot wieder zurück zum Festland und schliesslich mit dem Bus zurück nach Hat Yai. Somit ist unser Thailandabenteuer bereits am Ende.

 

Morgenfrüh fahren wir mit dem Bus über die Grenze nach Malaysia.

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