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Welcome to Rio

Pünktlich morgens um fünf sind wir in Rio gelandet. Die Einreise hat bestens geklappt und sogar das Gepäck war da - welch eine Freude :-) (wer uns kennt, weiss, das dies bei uns nicht selbstverständlich ist). Von einem freundlichen Brasilianer der natürlich nur portugiesisch sprach, wurden wir abgeholt und zu unserem wunderschönen Guesthouse Bianca im Stadtteil Santa Teresa gefahren. Auch für Guido war die frühe Ankunftszeit seiner Gäste speziell und erst nach mehrmaligem klingeln öffnete er uns ziemlich verschlafen die Tür.

Das Zimmer hat eine fantastische Aussicht auf den Zuckerhut. Am ersten Tag hatten wir noch Glück aber trotzdem keinen Sonnenschein - dazu mehr später. Nachdem uns der Partner von Guido mittels Stadtplan so einiges erklärt und gezeigt hat, sind wir gestärkt nach einem feinen Kaffee losgezogen. Wir erkundeten unseren Stadtteil Santa Teresa welcher auf einem Hügel über der Stadt liegt. Mit Kopfsteinpflaster auf den Strassen und vielen alten verfallenen Villen bewahrt es den Charme vergangener Tage. Heute ist es Rios stimmungsvollstes Viertel, mit vielen neuzugezogenen Künstlern und Bohemiens. Hier findet man viele farbenfrohe Restaurants und Bars, mit sehr leckerem Caipirinha :-). 

Vom Parque das Ruinas, welcher sich an der gleichen Strasse wie unser Guesthouse befindet, hat man eine fantastische Aussicht auf die Stadt. 

Weiter besichtigten wir Rios berühmteste Treppenanlage die Escadaria Selaron. Seit 1990 hat der chilenische Künstler die 215 Stufen von Santa Teresa nach Lapa mit mehr als 2000 Fliesen aus 120 Ländern mosaikartig geschmückt. Selaron ist am 10. Januar 2013 unter mysteriösen Umständen am Fusse der Treppe tot aufgefunden worden. Die Polizei erklärte später er habe sich mit Feuerzeugbenzin übergossen und sich selbst angezündet. So ganz glaubt die Bevölkerung nicht daran aber man wird wohl nie erfahren was wirklich geschehen ist.

Unterhalb von Santa Teresa liegt der Stadtteil Lapa, bekannt als das Ausgangsviertel in Rio. Neben den vielen Bars und Flamego Clubs gibt es auch die Torbögen von Lapa - Arcos da Lapa. Ueber diese Torbögen würde auch die kleine Strassenbahn von Santa Teresa fahren - wenn Sie dann fährt :-). 

Mit der Metro gings weiter zur Copacabana. Dort schlenderten wir ein wenig entlang. Der Jetlag machte sich sehr stark bemerkbar und wirklich geniessen konnten wir es nicht. Nach einem gemütlichen Lunch in einer Strandbar gings dann zurück ins Guesthouse. Wir mussten nun definitiv ein wenig Schlaf nachholen.

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