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Iguazu - die Fälle auf der argentinischen Seite und der Staudamm ITAIPU

Am 30. Oktober besuchten wir die argentinische Seite der Iguazu Wasserfälle. Unsere Meinung, man muss zwingend beide Seiten gesehen haben, denn dieses Naturspektaktel bietet auch auf der argentinischen Seite einen phänomenalen Anblick. Aber wie kommt man eigentlich so einfach auf die andere Seite und in ein neues Land. Unser Hostel organisierte einen super coolen Fahrer, welcher uns drei (Anne war mit von der Partie) und noch 5 Passagiere mehr mit einem kleinen Bus über die Grenze fuhr. Die Formalitäten waren schnell erledigt und so waren wir bereits um 10.00 Uhr beim Eingang zum Parque Nacional Iguazu. 

Die knappen 3.5 Kilometer bis zum Garganta del Diabolo Trail legten wir zu Fuss zurück, da uns die lange Anstehschlange für das kleine Zügli nicht wirklich ansprach. Auf dem Weg dorthin sahen wir viele bunte Schmetterlinge. Der Trail danach bis zum Garganta del Diablo führt über einen ca. 1.1 Kilometer langen Steg direkt über den Rio Iguazu Superior.

Am Ende des Trails blickt man direkt in den Teufelsrachen :-). Ein fantastisches Erlebnis. Zurück bei der Station nahmen wir für den Retourweg dann doch das kleine Zügli. Dieses brachte uns zum Ausgangspunkt für den Upper Trail und Lower Circuit Trail. Da wir noch genügend Zeit hatten, konnten wir beide Trails ablaufen. 

Beim Lower Trail merkt man die tropische Feuchte des Regenwaldes und wir entdeckten auch ein paar wunderschöne Orchideen.

Beim Upper Trail kommt man vorbei am Salto Bossetti, Salto Adam y Eva, Salto Bernabé Méndez und am Schluss sieht man die ganze Pracht, der Salto Mbigua, Salto San Martin und Salto Escondido. Gegen Ende des Walks spielten noch ein paar Affen mit uns und wir konnten noch ein paar lustige Fotos schiessen.

Wir hatten zwei wundervolle Tage bei den Iguaçu Wasserfällen und super Glück mit dem Wetter, denn am Abend schüttete es in strömen. Dies hielt uns jedoch nicht davon ab, zur Freude von Chris, dem GAUCHO Restaurant nochmals einen Besuch abzustatten. :-)

Am nächsten Tag besuchten wir noch den ITAIPU Staudamm. Der Bau des Staudamms startete in den 70er Jahren. Damit das gesamte Gebiet überflutet weden konnte, mussten 40000 Menschen dafür ihr Heim aufgeben. Das komplette Gebiet gehört zur Hälfte den Staaten Brasilien und Paraguay. Alles wird geteilt auch im Kontrollzentrum sind immer jeweils 5 Brasilianer und 5 Paraguayaner vor Ort. Das Kontrollboard und die Software stammt von Siemens ;-). Die 20 Turbinen haben sich ABB und Siemens aufgeteilt, jede Company hat jeweils 10 Stück geliefert und in Betrieb genommen.  Falls jemand noch mehr Details möchte hier die Wikipedia Seite ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Itaipu . Es war sehr eindrücklich dieses riesige Bauwerk zu sehen.

Nach dem erneuten Grenzübertritt haben wir nun definitiv argentinischen Boden betreten und fliegen ab Puerto Iguazu nach Buenos Aires, wir haben diesmal die lange Busfahrt gegen einen knapp 2h Flug getauscht ;-).

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Kommentare: 2
  • #1

    Mami u. Papi (Samstag, 14 November 2015 11:28)

    Super Bilder, was für prächtige Schmetterlinge und welche Masse Wasser.
    Mehr als wir im 76 hatten. Weiterhin viel Spass und viel tolle Erlebnisse. Lg Mami u. Papi


  • #2

    Caro (Montag, 16 November 2015 18:53)

    Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Echt toll und wunderschön.