· 

Von Puno nach Cusco mit dem Andenexpress

Von Arequipa fuhren wir wieder zurück nach Puno und übernachteten nochmals dort. Denn am nächsten Morgen bestiegen wir den vielfach gepriesenen Andenexpress nach Cusco. Die Fahrt dauert 10 Stunden, 380 Kilometer werden zurückgelegt. Der Zug fährt zuerst von Puno 3817 Meter ü. Meer bis zur Passhöhe La Raya auf 4313 Meter ü. Meer und anschliessend fährt man wieder 913 Meter runter nach Cusco welches auf 3400 Meter ü. Meer liegt. Auf dieser Höhe hat man das Gefühl, dass man die Wolken ganz einfach anfassen kann.

Der blaugelbe Zug von PeruRail tuckert ganz gemächlich vor sich hin und passiert diverse kleinere Ortschaften. Die Schienen führen mitten durch die Dörfer wo auch der Markt stattfindet. Vor dem Passieren des Zuges wird vieles aber nicht alles von den Schienen weggeräumt um gleich nach der Durchfahrt des Zuges alles wieder aufzubauen. Ein lustiges Schauspiel und die Bewohner nehmen es grösstenteils mit Humor.

Der Zug ist voll nur auf Touristen ausgelegt und man wird rundum verwöhnt, mit leckerem Essen, feinem Pisco Sour, toller Musik und inklusive einheimischen Tänzen. Hier ein kleiner Youtube Link mit dem Volkslied überhaupt in Peru. 

Die Fahrt führt durch eine interessante Landschaft und auf der Passhöhe gibt es einen 20 minütigen Stopp um Fotos zu schiessen oder um sich ein Souvenir zu kaufen. Ich musste mir natürlich hier auch einen Schal zulegen und die peruanische Verkäuferin posierte dafür mit mir für ein Foto ;-). Dies so ganz klassisch und richtig richtig touristisch ;-), darf auch mal sein. 

Gegen Abend kamen wir in Cusco an und bezogen gleich unser Guesthouse mit toller Aussicht auf die Stadt. Der Taxifahrer Nacho wird für die nächsten zwei Tage nun unser Freund. Denn wir verabredeten uns bereits für den nächsten Tag mit ihm, damit er uns die Umgebung von Cusco zeigen kann. Ziemlich erschöpft von den vielen Eindrücken des Tages, löschten wird das Licht an diesem Abend ein bisschen früher als gewöhnlich.


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Joëlle und Christoph Kilchsperger (Samstag, 19 März 2016 17:58)

    Der Pisco Sour ist auch in Peru ausgezeichnet - nicht nur auf der Via Australis.
    Herzliche Grüsse